Jugendfreizeit auf der Jung-Pfalz-Hütte

Am 29. August startete unsere Freizeit mit einer Wanderung von Annweiler über den Dräßig zur Jung-Pfalz-Hütte. 18 Teilnehmer im Alter von 5 bis 14 Jahren und 10 Betreuer waren mit dabei. Gegen Mittag erreichte die Gruppe die Hütte, und die Kinder konnten beim Zubereiten des Essens, Abwaschen und Getränkeausschank tatkräftig mithelfen – eine Aufgabe, die ihnen viel Freude bereitete. Zum Mittagessen gab es Spaghetti mit Tomatensoße, und anschließend wurden die ersten Aktivitäten gestartet.

Es wurde das Insektenhotel repariert, ein Waldxylophon aufgebaut und kreative Kunstwerke aus Wurzeln, Stöcken und Steinen gestaltet. Zwischendurch blieb immer wieder Zeit für freies Spiel rund um den Spielplatz und im Wald. Die entstandenen „Waldgeister“ und bemalten Steine können nun am Weg von der Holderquelle bis zur Hütte bestaunt werden.

Am Abend verwandelte sich die Hütte in ein Kino. Zwei Teilnehmer hatten ihre Popcornmaschinen dabei und versorgten die Kinder mit frischem Popcorn.

Am nächsten Morgen starteten wir nach dem Frühstück mit dem Bau eines Hochbeets. Gemeinsam mit unserem Hüttenwart, dem Ranger und Stephan Eitel wurde gemessen, gehämmert, gesägt und geschraubt. Schon zur Mittagspause konnte das fast fertige Hochbeet bewundert werden. Einige Kinder holten aus dem Wald Baumstämme, Äste und Zweige, die als untere Schicht ins Hochbeet gelegt wurden. Leider reichte die Erde nicht ganz aus, sodass das Hochbeet noch vervollständigt werden muss.

Am Abend bewirteten die Kinder ihre Eltern und forderten sie zu kleinen Spielen heraus. Ob beim Merken von Gegenständen, Nagel versenken, Wäscheklammern auffädeln oder Shuffleboard spielen – die Kinder lagen immer ein kleines bisschen vorn und konnten sich am Ende als Sieger feiern lassen.

Am Donnerstag, dem letzten Tag, wurde aufgeräumt und Wikinger-Schach oder andere Spiele in der Hütte gespielt. Nach einem gemeinsamen Pizzaessen am Mittag wurden alle Taschen und Schlafsäcke ins Hüttenauto verstaut, und die Gruppe machte sich zu Fuß auf den Weg zum Bahnhof.

Unser „Opa Charlie“ hatte noch eine Überraschung für die Kinder vorbereitet: einen Koffer voller kleiner Geschenke. Doch leider hatte er den Code für das Schloss vergessen. Auf dem Rückweg nach Annweiler fanden die Kinder jedoch einige Karten mit Zahlenkombinationen, die der Opa anscheinend beim Gepäcktransport verloren hatte. So konnte der Koffer doch noch geöffnet und die Überraschungen verteilt werden.

Gegen 17 Uhr erreichte die Gruppe den Bahnhof, wo sie schon von den Eltern erwartet wurde.

Vielen Dank an alle Teilnehmer – es hat uns großen Spaß gemacht! Ein herzliches Dankeschön an die Betreuer, ihr seid einfach spitze. Und natürlich auch vielen Dank an alle, die uns unterstützt haben.